Ihr Zahnarzt in Roetgen
Vollkeramik
Um die natürliche Ästhetik der Zähne und des Zahnfleisches perfekt zu kopieren, bedarf es einer innovativen Methode. Durch enorme Fortschritte in Materialtechnik und -verarbeitung ist es heute möglich, fast sämtliche prothetischen Restaurationen (Kronen, Brücken, Implantataufbauten) komplett aus Keramik herzustellen.
Die Färb- und Lichtbrechungseigen-schaften des keramischen Materials entsprechen denen des natürlichen Zahnschmelzes, d.h. selbst der Farbverlauf kann den Nachbarzähnen angepasst werden, sodass kein Unterschied mehr festzustellen ist.
Das Material der Wahl
Vollkeramische Arbeiten entwickeln sich mittlerweile zu einem Standard in der zahnärztlichen Restauration. Was aber macht den Werkstoff Keramik so beliebt bei Ärzten und Patienten?
Grundsätzlich ist es natürlich der Wunsch jedes Zahnarztes und jedes Patienten, Defekte (Karies, Fehlstellungen, Frakturen, fehlende Zähne) ästhetisch und funktional bestmöglich zu versorgen. Für eine funktionale Wiederherstellung reichen die konventionellen Werkstoffe Gold und Metallkeramik auch nach wie vor aus. Sie sind biokompatibel und langlebig. Aber eben auch sichtbar und damit besonders im Frontzahnbereich ein unschöner Blickfang. Selbst die mit einer Keramikschicht verkleideten Metalle wirken bei genauerem Flinsehen künstlich und können z. B. zwischen Zahnfleisch und Krone dunkle Ränder durchscheinen lassen.
Form und Funktion
Eine neue Versorgung wäre aber nicht zu empfehlen, wenn neben der Ästhetik nicht auch die Funktion unseren Erfordernissen genügen würde. Eine hohe Bruchfestigkeit und Langzeitstabilität machen Keramik zu einem extrem belastbaren Zahnersatz. Besonders für Allergiker ist der Werkstoff eine echte Alternative, da er sich durch höchste Verträglichkeit auszeichnet, sodass es im Gegensatz zu metallischen Restaurationen kaum zu Sensibilitäten kommt.
Vollkeramische Versorgungen sind chemisch unlöslich und auch kaum wärmeleitend. Ein unangenehmes Fleiß-Kalt-Empfinden ist damit ausgeschlossen.
Einsatz in der Praxis
Das geht herkömmlich mit einer Abdrucknahme oder komfortabler durch moderne Scantechniken. Diese digital gewonnenen Daten können dann ohne Zeitverlust in der Praxis oder im Dentallabor verarbeitet werden. Mittels modernster Schleif-und Fräsgeräte werden aus einem vollkeramischen Block dann z. B. Kronen oder Brücken erstellt.
Vollkeramische Restaurationen sind zunächst etwas teurer als herkömmliche Methoden, amortisieren sich aber langfristig aufgrund der sehr geringen Reparaturanfälligkeit. Eine durch ein gesundes und schönes Lächeln wiederhergestellte natürliche und selbstbewusste Ausstrahlung ist dabei der größte Gewinn.